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Bilder einer Ausstellung
oder:
Eine neue Erfahrung
Nein, hier geht es nicht um Bilder im eigentlichen Sinne, vielmehr um
Bilder, die im Kopf entstehen, in meinem Kopf, im Kopf
meiner Herrin Lady Leona … und – das ist das Neue
für mich - in den Köpfen anderer Herrinnen des Salon
Excentric …
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Natürlich
gehört zu einer Ausstellung mindestens ein Ausstellungsobjekt,
und das Objekt war ich, ausgestellt im Flur des Salon Excentric. Neu
für mich, aufregend für mich, eine Erweiterung meines
bizarren Horizontes … nur möglich, weil Lady Leona
durch unsere behutsam inniger werdende Studio-Beziehung sowohl meine
Sehnsüchte wie auch Ängste kennt.
Nachdem Lady Leona sich nach meiner Ankunft noch ein wenig entspannen
und einige private Angelegenheiten regeln wollte, legte sie mir meine
eng umschließende Ledermaske, das Lederhalsband, den
Lederslip sowie Arm- und Fußmanschetten an …
ausreichend eng, um mich hilflos an das Flurgeländer zu
fixieren … aber eben auch frei genug, damit keine
Angst-/Panikgefühle während des Alleinseins in der
Fixierung entstehen können.
Und es waren Stimmen zu hören aus einem der anderen
Räume, weibliche Stimmen. ja, Lady Leona war nicht alleine,
einige ihrer Kolleginnen waren auch anwesend … und den
Stimmen nach zu urteilen fühlten sie sich wohl …
Während des Alleinseins kehrte Ruhe in mir ein, Gedanken
konnten sich zu Bildern formen, Bildern von weiteren Gurten, vielleicht
dem Ganzkörperharness, der neben mir hing, Bilder von Leder
und Latex meinen Körper umhüllend, strengen
Fixierungen, Restriktionen der Sinne, Knebel, Gasmaske …
und dann die zarten Hände der Herrin spüren zu
dürfen … oder doch lieber den
süßen Schmerz aus ihren Händen empfangen
dürfen … oder doch zart … oder doch hart
… oder … oder …
Und Bilder entstanden auch im Kopf einer der anwesenden Herrinnen. Denn
es stellte sich im Nachhinein heraus, dass Lady Leona
beiläufig erwähnte, dass ihr Streichelsklave (aktiv
wie passiv) im Flur ausgestellt sei. Was dazu führte, dass
eine der Herrinnen mich umgehend im Flur aufsuchte, eine Handfessel
löste und meine Streichelqualitäten (aktiv) testete.
Mit welchem Ergebnis und welche Herrin es war, bleibt ihr und mein
kleines Geheimnis …
Dies war der Auftakt für das bizarre Beisammensein,
für das Geben und Nehmen zwischen Lady Leona und mir, ihrem
Sklaven an diesem Abend. Und wieder stiegen in mir noch vor Monaten
unbekannte Glücksgefühle auf, weil Lady Leona das
eigentliche Ich tief in meiner Seele findet und ich mich ihr
grenzenlos anvertrauen kann.
Wie gewohnt klang der Abend mit einem von Lady Leona und mir sehr lieb
gewonnenen Ritual aus: ein leckeres Abendessen in einem
schönen Lokal …
Und für meinen nächsten Besuch darf ich mich auf eine
neue Rolle vorbereiten: Lady Leonas Vorleser …
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Inzwischen ist Sklave H. mein Sklave mit speziellen Pflichten. Er hat einen Vertrag bekommen, und so ist seine Beziehung zu mir und seine Besuche durch mich geregelt. Ich bestelle ihn ein bis zweimal im Monat ein, um seine Erziehung weiterzuführen und ihn für weitere Themen zu öffnen. Er hat für mich besondere Aufgaben, mit seinen besonderen Fähigkeiten, die ich nutze und bei seinen Anwesenheiten verfeinere und überprüfe.
Leona
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